Johan-Ingi Gunnarsson

isländischer Handballtrainer; Nationaltrainer Islands 1978-1980; trainierte u. a. auch den THW Kiel 1982-1985, TUSEM Essen 1986-1988, KR Reykjavik 1989-1991, Haukar Hafnarfjörður 1991-1993; Deutscher Meister 1987, Deutscher Vizemeister 1983, Isländischer Meister 1981 und 1993, isländischer Pokalsieger 1981 und 1991; später u. a. als Psychologe bei Handballgroßereignissen tätig

Erfolge/Funktion:

Ehem. Bundesligatrainer

ehem. Nationaltrainer Islands

* 21. Mai 1954 Reykjavik

Internationales Sportarchiv 42/2013 vom 15. Oktober 2013 (ph)

Der Isländer Johan-Ingi Gunnarsson, in den 1970er Jahren im Alter von 23 Jahren jüngster Nationaltrainer der Welt, zählte jahrelang zu den profiliertesten und populärsten Handballtrainern. Von 1982 bis 1988 war er auch in der Bundesliga tätig. Der Isländer, der parallel zu seiner Trainertätigkeit Psychologie studierte, war und ist ein exakter Analytiker, der die Entwicklung des Handballsports ständig verfolgt und verarbeitet. Johan-Ingi Gunnarsson ist überzeugt, dass angewandte Psychologie neben Training, Taktik und Technik wichtiger Bestandteil des Leistungssports ist. Zu den wichtigsten Erfolgen seiner Karriere gehören der Gewinn der deutschen Meisterschaft mit TUSEM Essen 1987 sowie zweimal der Gewinn der isländischen Meisterschaft (1981, 1993). Nach dem Ende seiner Trainerkarriere arbeitete er des Öfteren als Sportpsychologe bei größeren Handballveranstaltungen.

Laufbahn

Bereits im Abiturentenalter hatte Johan-Ingi Gunnarsson den Sprung in die Mannschaft des isländischen Erstligisten Valur Reykjavik geschafft und übernahm dort parallel ...